Im Januar 2024 startete unser neues Projekt ‚Zukunft Gestalten: Transformation für Wuppertal‘. In diesem Projekt möchten wir die transformierende Kraft in Oberbarmen und Wuppertal stärken, indem wir gute Beispiele im Quartier und in unserer Stadt aufzeigen, Akteure vernetzen und positive Zukunftspfade entwickeln. Wir bauen fort auf die Netzwerkarbeit und die Ergebnisse vom Projekt ‚Oberbarmen auf der Suche nach dem guten Leben‘ (vom Bürgerforum Oberbarmen) sowie den TAG DES GUTEN LEBENS (Von der Färberei) in Oberbarmen. Die in Oberbarmen/Wichlinghausen entstandene Zukunftsinitiativen werden aufgegriffen und gestärkt. Darüber hinaus werden Zukunftswerkstätten mit Schüler*innen durchgeführt. Sie lernen grundlegendes Wissen über die Zukunftsmöglichkeiten in unserer Gesellschaft. Dabei entwickeln sie inspirierende Zukunftsvisionen und setzen praktisch umsetzbare Pläne und
Maßnahmen für ihre Schule, ihr Quartier und ihre Stadt um. Zu ihren Ideen und Projekten können sie sich, im Laufe des Projektes, mit der Politik und der Stadtverwaltung austauschen.
Im Projekt wird mit dem Förderverein Freunde und Förderer der Bundesgartenschau Wuppertal 2031 e. V., mit der Future Design Akademie, Dornbirn/Wuppertal sowie mit vielen Initiativen in Wuppertal zusammengearbeitet.
Ein Zukunftskongress im Juni 2025 schließt das Projekt mit einer gemeinsamen Vorstellung zur Zukunft der Stadt Wuppertal und einer Strategie zur Zukunftsgestaltung ab. Hierfür werden Bürger*innen, Schüler*innen, Unternehmen, Wissenschaft, Politik und Stadtverwaltung eingeladen.
Förderer des Projektes sind die Stiftung Umwelt und Entwicklung und der Verein ‚Freunde und Förderer der Bundesgartenschau Wuppertal 2031 e. V.‘
Am 4. Juni 2023 fand der zweite Tag des guten Lebens in Wuppertal statt. Es kamen rund zweitausend Besucher zusammen, um das gute Leben in ihrer Nachbarschaft und die Transformation ihrer Stadt zu feiern. Mit einem vielfältigen Angebot aus Musik, Tanz und verschiedenen Aktivitäten wurde an diesem sonnigen Tag die Idee einer nachhaltigen und klimafreundlichen Stadt für alle erlebbar gemacht. Verschiedene Zukunftsinitiativen trugen dazu bei, dass nicht nur an diesem Tag, sondern auch darüber hinaus eine Bewegung für eine nachhaltige Stadt in Wuppertal gestärkt wird. Die Färberei war Trägerin dieses Projektes. Die Koordination wurde von der Färberei, von Ideaalwerk und vom Büro ‚Lernprozesse für Nachhaltigkeit‘ durchgeführt. Die Stiftung Umwelt und Entwicklung hat das Projekt gefördert.
In 2022 und 2023 machten sich viele Menschen auf die Suche nach dem guten Leben in Oberbarmen. In Zukunftswanderungen wurden Ideen für ein gutes Leben im Stadtteil gesammelt. Im Herbst 2022 starteten wir daraufhin mit Zukunftswerkstätten zu den 6 Themen der nachhaltigen Stadtentwicklung: Mobilität, Ernährung, Energie, Soziales Miteinander, Urbanes Grün und Neue Ökonomie. Anfang 2023 fand die 2.Reihe der Zukunftswerkstätten statt. Viele Initiativen und Zukunftsideen entstanden wie: die Förderung von Lebenswerte Straßen und Fahrradverkehr im Quartier, eine Kochgruppe für klimagerechtes Essen, die Begrünung von Flächen im Stadtteil, ein Solardach für die Hauptschule Hügelstraße, ein Energiespiel für Energiesparen zu Hause, ein interkulturelles Stadtteilfest und vieles mehr. Sie werden in der kommenden Zeit eine nachhaltige Entwicklung des Stadtteils fördern und einen Beitrag zu einer Verbesserung der Lebensqualität in Oberbarmen leisten. Im Projekt fand eine intensive Zusammenarbeit mit Politik und der Stadtverwaltung statt zur weiteren Konkretisierung und Umsetzung dieser Ideen.
Unser Streben ist es, die Zusammenarbeit zwischen Politik und Zivilgesellschaft in den kommenden Jahren Schritt für Schritt fortzusetzen und zu vertiefen um die Zukunft unserer Stadt gemeinsam zu gestalten. Der Tag des guten Lebens in Oberbarmen am 4.6.2023 war einen vorläufigen Höhepunkt für die Zukunftswerkstätten. Hier feierten viele Menschen das gute Leben und die Zukunft des Stadtteils. Es wurde gezeigt, dass die Welt, auch Oberbarmen, voller Möglichkeiten ist. Über das neue Projekt ‚Zukunft gestalten: Transformation für Wuppertal‘ können die Aktivitäten zur Zukunftsgestaltung des Quartiers und der Stadt jetzt fortgesetzt werden.
Träger des Projektes: Bürgerforum Oberbarmen. Förderer des Projektes: Verfügungsfonds Oberbarmen. Ideaalwerk koordinierte dieses Projekt für das Bürgerforum Oberbarmen.
Dieses Zukunftsbild wurde im Rahmen des Projektes ‚Oberbarmen auf der Suche nach dem guten Leben‘ vom Bürgerforum Oberbarmen entwickelt und spannt den Bogen zwischen den vielen, in den Zukunftswerkstätten entstandenen Bürgerinitiativen und der großen Vision für Oberarmen. Die Initiativnehmer*innen Liesbeth Bakker (Ideaalwerk) und Jan Koemmet (Graphik Design) präsentierten die Zukunftsgraphik am Tag des guten Lebens am 4.Juni 2023 in Oberbarmen. Der Oberbürgermeister Uwe Schneidewind, der Bezirksbürgermeister Burkhard Rücker und der Vorstandsvorsitzender der Stiftung Umwelt und Entwicklung, Karsten Möring nahmen ein Sonderexemplar der Zukunftsvision als Anerkennung und Inspiration für ihre Arbeit dankbar im Empfang.
Es ist eine visuelle Darstellung der Zukunft von Oberbarmen entstanden, die die Menschen für die Zukunft des Stadtteils begeistert. Dieses Zukunftsbild von Oberbarmen wurde auf Plakaten und Postkarten gedruckt und am Tag des guten Lebens verteilt. Die Menschen bekamen so eine bleibende Erinnerung an den Tag des guten Lebens die Hoffnung, Freude und Zuversicht vermittelt.
Für die Erstellung der Zukunftsgraphik haben wir mit ‚Reinventing Society‘ in Berlin zusammengearbeitet. Das Büro sammelte, gemeinsam mit dem Team vom Tag des guten Lebens, Zukunftsideen- und Visionen für den Stadtteil und fasste sie grafisch in einem Zukunftsbild von Oberbarmen zusammen.
Wir sind das Förderprogramm ‚Gemeinsam im Quartier‘ dankbar für die Unterstützung dieses Projektes. Einen kleinen Teil der Zukunftsgraphik wurde aus dem Projekt ‚Oberbarmen auf der Suche nach dem guten Leben‘ (Förderer: Verfügungsfonds Oberbarmen‘) finanziert.
Inspirieren Sie auch andere Menschen für die Transformation unserer Stadt und bestellen Sie die das Motiv »Oberbarmen 2045« in Form einer Postkarte oder als DIN A2-Plakat gerne bei uns.
Grüne Flächen egal ob groß oder klein erfüllen in den Städten wichtige Aufgaben: Sie fördern die Gesundheit, sind Orte, an denen Menschen sich gerne treffen und ihre Freizeit verbringen und sie kühlen das städtische Klima.
Sie leisten im Verbund als sogenanntes Trittsteinbiotop einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt. Wenn sie naturnah angelegt sind, werden sie zu einer wahren Oase für allerlei Mikroorganismen, Pilze, Pflanzen, Insekten und viele kleine Tiere.
Eine grüne Oase auf dem Bergischen Plateau
Rings um den Klimacontainer am ehemaligen Bahnhof Wichlinghausen entsteht derzeit eine solche grüne Oase. Moment! Am Klimacontainer? Da ist es doch schon grün. Richtig. Allerdings handelt sich hier um Rasen. Der eignet sich zwar toll zum Spielen, Picknicken oder einfach nur Herumliegen, Tiere hingegen fühlen sich auf diesem regelmäßig geschnittenen Rasen alles andere als wohl. Am Klimacontainer wagen wir daher ein Artenvielfalts-Experiment.
Wiese statt Rasen – so klappt’s auch mit der Artenvielfalt
Auf insgesamt acht verschiedenen Versuchsfeldern säen wir unterschiedliche fertige Samenmischungen für nährstoffreiche Wildblumenwiesen aus. Von Gräsern, Feldblumenmischungen über Kräutersamen bis hin zu Klimarasen und Verkehrsinselmischung ist alles dabei. So wollen wir herausfinden, was am Klimacontainer am besten gedeiht. Ein Stück Rasen lassen wir wachsen und mähen es nur einmal im Jahr, um zu sehen, was so ohne viel Arbeit trotzdem entsteht. Darüber hinaus legen wir ein reines Wildblumenbeet als vielfältigen Lebensraum zum Vergleich an.
Wissen steigert den Genuss
Damit die Nachbarschaft und die vielen Spaziergänger*innen auch wissen, was wir machen, informieren wir Interessierte über Schilder im Beet und am Container und dokumentieren das Projekt auf unserer Website, so dass sie alles selbst nachmachen können. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse und freuen uns auf ein Jahr voller Farben und summender kleiner Gäste.
Das Projekt wird von Michael Felstau, vom Netzwerk Wuppertals Urbane Gärten, gemeinsam mit Ideaalwerk (Träger) realisiert. Die Postcodelotterie ist Förderer des Projektes.
Im Projekt ‚Zukunft Denken‘ arbeiteten wir in 2021 und 2022 mit Schüler*innen des Ganztagsgymnasiums Johannes Rau zusammen. In diesem Projekt entwickelten die Schüler*innen positive Zukunftsbilder für die Transformation Wuppertals. Mit inspirierenden und praktisch umsetzbaren Ideen gestalteten sie die Zukunft der Stadt neu, positiv und nachhaltig. Das Projekt wurde von der Robert Boschstiftung und der Jackstädtstiftung unterstützt.
In Zukunftswerkstätten beschäftigten die Schüler*innen sich mit den Themen Mobilität, Mein Quartier und Die essbare Stadt. Zudem gab es eine Film-AG. Dort wurden die Aktivitäten und Zukunftsträume der Schüler*innen reflektiert und dokumentiert. Die Ergebnisse der Schülerwerkstätten wurden am Ende des Projektes – im Oktober 2022 – in einer Ausstellung im Lichthof (Rathaus Barmen) zusammengefasst. Sie zeigten die Sorgen, Hoffnungen und Träume die die Schüler*innen zu ihrer Zukunft haben. In einer Podiumsdiskussion diskutierten die Schüler*innen im Ausstellungssaal mit dem Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und mit Politiker*innen aus dem Wuppertaler Stadtrat über die Zukunft der Mobilität. Das Motto des Projektes: Veränderung geht, wenn wir gemeinsam an neuen Zukunftsmodellen unserer Stadt arbeiten!
